KAB-Ortsgruppe Weiherhammer verschenkt fußbetriebenen Weihwasserspender
Weiherhammer. (bk)
Pfarrer Varghese Puthenchira freute sich am Sonntag über die schöne und gute Idee der KAB, einen 740 Euro teuren Weihwasserspender zu schenken, „der uns auch über die Coronazeit hinaus in die hinein Kirche begleiten wird.“ Viele hätten es vermisst, sich beim Betreten des Gotteshauses mit Weihwasser bekreuzigen zu können, sagte Puthenchira vor dem Segensgebet.
Der Gastronom Tobias Sturm aus Hemau – er besitzt seit 2015 ein Patent für berührungslose Flüssigkeitsspender – hatte das Pumpsystem entwickelt.
2016 gründete er mit Geschäftspartner Ludwig Eichenseher die Firma mit dem Namen "Foottec". An seinen Senf- und Ketchup-Spendern hatte sogar die
Allianz-Arena Interesse gezeigt. Rund 100 solcher Weihwasserspender pro Monat lässt Foottec bei Firmen in Bischofsmais und Mühlhausen fertigen.
Bald soll dieser fußbetriebene Spender ohne Infektionsgefahr der Deutschen Bischofskonferenz vorgestellt werden.
Sturm ist überzeugt, dass der Spender auch nach Corona Zukunft hat, nach dem Motto „Einen Tropfen für jeden statt eines Beckens für alle".
Pfarrer Varghese Puthenchira dankte dafür dem KAB-Vorstandsteam.
Bis auf den letzten Platz besetzt war das Jugendheim beim diesjährigen Fastenessen der KAB.
KAB-Sprecher Martin Eheim begrüßte die anwesenden Mitglieder der Pfarrgemeinde mit den beiden Geistlichen Pfarrer Puthenchira und Pater Prince und wünschte „Guten Appetit“. Die Kartoffelsuppe mit der Würstchen-Einlage (dieses Jahr gespendet von der Metzgerei Braun) schmeckte hervorragend.
Das neue Koch-Team bestehend aus Brigitta Bogner, Elfriede Frischmann, Margit Reiter und Doris Wismeth hatte Unterstützung von Jutta Hochlechner erhalten und meisterte die Premiere mit Bravour. Die Vorarbeiten leisteten Andrea Rothballer und Marga Kohl.
Noch lange saßen die Teilnehmer in der Runde bei guten Gesprächen zusammen. Der Erlös des Fastenessens in Höhe von 250 Euro, der durch Spenden der Teilnehmer erwirtschaftet wurde, kommt dem Waisenhausprojekt von Pater Prince zugute. Die Spende wird an ihn zusammen mit dem Erlös aus der Heilfastenwoche übergeben werden.
Referat von Herrn Georg Pilhofer bei der KAB Weiherhammer
Christlicher Glaube stärkt seelische Gesundheit
KAB befasst sich mit Weisheiten christlicher Religion
08. November 2018
„Der Glaube fördert die seelische Gesundheit und hilft bei der Bewältigung von seelischen Krisen“
sagte Diplom-Pädagoge Georg Pilhofer bei einem Vortrag beim
KAB Ortsverband Weiherhammer im Jugendheim vor einer großen Runde von Zuhörern. Als Leiter der Geopsychiatrischen Koordinationsstelle Oberpfalz kennt er die seelischen und psychischen Erkrankungen vor allem älterer Menschen.
Ziel seiner Arbeit ist die Verbesserung der Lebensqualität von an Demenz oder Depression erkrankten Menschen.
Georg Pilhofer regte bei den KAB Mitgliedern und Gästen eine interessante Diskussion an, indem er
Texte aus dem Neuen Testament sowie Aussagen von Persönlichkeiten wie z.B. Prof. Albert Einstein
oder Albert Schweitzer zitierte, welche davon sprechen, was der Glaube, die Liebe oder die Hoffnung
ist. Glaube wächst nach Auffassung vieler Zuhörer aus Erfahrungen, er versetzt Berge und gibt dem
Gläubigem Geborgenheit. Glaube ist eine wichtige Ressource um Menschen in schweren Zeiten zu
helfen und das Leben zu erleichtern. Liebe heisst füreinander da zu sein, insbesondere auch im Alter
und bei schwerer Krankheit. Hoffnung bedeutet schließlich Gottvertrauen. Sie kann viel bewirken
und gibt einem Kraft, Krisen und Krankheiten zu überstehen.
Mit dem Resümee, dass Glaube, Liebe und Hoffnung die Grundlage unseres Lebens bilden, deren
Fehlen die Seelen krank werden lassen, schloss Georg Pilhofer seinen Vortrag. Martin Eheim,
Teamsprecher der KAB Weiherhammer bedankte sich beim Referenten für seinen excellenten
Vortrag und bei den Anwesenden für ihr Kommen.
Events zur 115-Jahrfeier der KAB-Ortsgruppe Weiherhammer im September 2016
KAB Weiherhammer zu Besuch im SOS Kinderdorf:
Einen äußerst informativen Ausflug mit nachhaltigen Eindrücken unternahm das KAB-Leitungsteam am 19. Juni 2015 nach Immenreuth ins SOS-Kinderdorf Oberpfalz. Dieses wurde im Jahr 1967 eröffnet und ist seitdem für ca. 600 Kinder Heimat und Zuhause geworden.
Nach den Ausführungen von Dipl.-Soz.päd. Alfred Schuster, dem Leiter des Kinderdorfes Immenreuth, finden zur Zeit jeweils 5 Kinder in 8 Kinderdorf-familien ein neues Zuhause. Ihre Eltern haben oft viele Probleme zu bewältigen und können daher weder die notwendige Geborgenheit geben, noch die Erziehung und Versorgung ihrer Kinder übernehmen. In einem Klima der Akzeptanz und Wertschätzung können die Kinder ihre belastenden Erfahrungen aus der Vergangenheit aufarbeiten und Schritt für Schritt wieder lernen, anderen zu vertrauen.
Daneben gibt es mehrere Tagesgruppen, in denen Kinder aus dem näheren und weiteren Umkreis während des Tages betreut werden. Insgesamt finden so aktuell 90 Kinder und Jugendliche Unterstützung. Heimleiter Alfred Schuster schilderte anschaulich das Leben im Kinderdorf und die damit verbundenen Herausforderungen und Probleme.
Beim anschließenden Rundgang konnten sich die Weiherhammerer KABler in einem nicht bewohnten Haus einen Einblick in die Räumlichkeiten beschaffen.
Am Ende übergab Teamleiterin Gertrud Werner eine Spende in Höhe von 250 Euro und bedankte sich bei Leiter Alfred Schuster für die umfangreichen Informationen.